Bremen ist besonders

Schon 1405 wurde der Grundstein für dieses überaus beeindruckende Gebäude gelegt. Ein repräsentatives Haus für die Bürgerschaft wünschte man sich, ein Haus, das den aufstrebende Einfluss und die wachsende Bedeutung der Hansestadt widerspiegeln sollte. Ursprünglich im gotischen Stil gebaut, wurde das Rathaus im frühen 17. Jahrhundert renoviert - so entstand die heute noch sichtbare Fassade im Stil der Weserrenaissance. Das Ensemble beeindruckt auch heute noch und gilt als weltweit einmaliges Beispiel dieser Baukunst. Die beeindruckende Architekt mit dem sie umgebenden Marktplatz wurde 2004 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Im Rathaus findet sich der Ratskeller, der als eine der ältesten Gaststätten Deutschlands gilt. Seit 1405 werden dort deutsche Weine gelagert und verkauft - bis heute. Ein Besuch lohnt sich unbedingt.

Seit 1404! steht die Ritterfigur auf dem Marktplatz. Beachtliche zehn Meter hoch repräsentiert der Roland den Bürgerwillen nach Freiheit und Selbstbestimmtheit - man sagt, das prägt die Bremer bis heute.

Bremens ältestes Stadtviertel ist vor allem eines: wunderschön. Nur wenige Meter vom beeindruckende Marktplatz und Rathaus entfernt ist ein Besuch im Schnoor wie ein Eintauchen in eine längst vergangenen Zeit. 111 pittoreske kleine Häuser reihen sich freundlich geneigt dicht an dicht in engen Gassen aneinander. Hier gibt es entzückende kleine Geschäfte und Boutiquen, die Gässchen sind richtig schmal, die Atmosphäre trotz vieler Touristen einzigartig. Hier gibt es Geschichte lebendig zu erleben. Die bekannte US-Zeitung New York Post fand, der Schnoor sei einer der coolsten Plätze der Welt. Wir würden nicht widersprechen.

Toll: Das Universum Bremen ist ein Science Center, das richtig Freude macht. Die Gäste können hier an mehr als 300 Exponaten hautnah, interaktiv Faszination Wissenschaft erleben. Gegründet von Lehrkräften der Bremer Uni soll es den Besuchern wissenschaftliche Arbeit und Erkenntnisse aus den Bereichen Technik, Mensch und Natur nahebringen. Und das klappt richtig gut. Eine Tour durch das Science Center ist ein rundum unvergessliches Erlebnis. Alleine der walförmige spektakuläre Bau des Centers lohnt schon den Besuch. Ein echter Tipp!

Die Böttcherstrasse ist nur rund 110 Meter lang und liegt inmitten der Bremer Altstadt. Und dennoch ist sie ein echter Höhepunkt: Die meisten Häuser entstand zwischen 1922 und 1931 und wurden von einem reichen Bremer Kaffeekaufmann in Auftrag gegeben. Die Architekten Eduard Scotland und Alfred Runge sowie der Bildhauer Bernhard Hoetger schufen ein weltweit einmaliges Ensemble und das Paradebeispiel für die Architektur des Expressionismus. Die Strasse ist Heimat von Museen, Restaurants und vielen kleinen Geschäften und ist faszinierend in iherer Lebhaftigkeit. Vielen Bremern gilt sie trotz ihrer Kürze als die Hauptstrasse der Hansestadt.

Tolles Museum mit einer sehr umfanreichen Sammlung toller Kunstwerke aus verschiedenen Epochen. Weltweit bekannte Meisterwerke von Rembrandt, Rubens und Picasso sind hier zu sehen. Dazu gibt es eine entspannte, schöne Atmosphäre, ein Museum, das wir sehr mögen!

Die Schlachte war mal ein Bremer Binnenhafen, den es schon vor 800 Jahren gab. Schon damals reihten sich direkt am Ufer der Weser Gasthäuser aneinander. Mit der Aufgabe des Hafens verlor sich der Charme über lange Zeit. Dank der Expo wurde die Schlachte neu belebt, aufwendig umgestaltet und ist heute eines der großen Bremer Highlights. Während der Sommermonate pulsiert hier das pralle Leben Sommer- und Biergärten, Gasthäuser, Kleinkunst und Musik verzaubern und ziehen die Besucher sorort in ihren Bann. Hier ist man nicht dabei, sondern mittendrin. Ein grosses Vergnügen - vor allem mit einer tollen Begleitung aus dem Amelie Escort -Team. Im Winter verwandelt sich die Schlachte in einen bezaubernden und ganz und gar ungewöhnlichen Weihnachtsmarkt. Toll - und sehr romantisch!

Echt eine Legende. Abbildungen der vier aus Grimms Märchen finden sich überall in der Stadt, die bekannteste Darstellung von Esel, Hund, Katze und Hahn des Bildhauers Gerhard Marcks findet sich nahe dem Rathaus. Das besondere: Wer die Beine des Esels umfasst, ist mit Glück gesegnet, besagt die Legende. Wichtig ist dabei, beide Beine zu umfassen, sonst wird es nichts mit dem Glücklichsein...

Mehr als 1200 Jahre steht der Dom an seinem Platz - welch unglaubliche Zeitspanne. Direkt am Marktplatz gelegen, ist es neben dem Rathaus Bremens wichtigstes Wahrzeichen. Im Bleikeller des Doms sind acht mumifizierte Leichen zu sehen, darunter ein Soldat aus dem Dreissigjährigen Krieg, der an einer Kugel im Rücken starb.